Montag, Oktober 31, 2016

ben gurion

alter, die sicherheitskontrolle! diese ganzen stumpfen deppendeutschen, die wie die schießhunde aufpassen, dass sich niemand in der schlange vordrängelt und die die ersten sein werden, die mit dem vergasen anfangen, wenn sie die chance haben, dürfen einfach durchlaufen...... was für ein abgefucktes risikoprofil haben die hier eigentlich?!

wie immer wut und ärger, fuck you mossad.

in eineinhalb std geht mein flug.

tel aviv, der letzte tag

ich bin tatsächlich wieder im Zimmer mit Michaela, gestern sind wir zusammen was essen gegangen und danach in das dizengoff shoppingcenter, da hat sich rausgestellt, dass das zweit ding, was ich letzte woche gesehen habe, doch ein teil dieses shoppingcenters war..... wir haben gequatscht und einen frisch gepressten Saft getrunken, ich habe einen saft mit granatapfel, noch was und rote beete bestellt, keine Ahnung, was mich geritten hat, ich hasse rote beete! ich hab wohl nicht damit gerechnet, dass es wirklich so sehr nach rote beete schmeckt. aber tatsächlich war das der dominierende geschmack, nur unterstützt vom pelzig bitteren granatapfel,  es war scheußlich und ich habe ihn nicht ausgetrunken :)  rebar heißt der laden, ich glaube, den gibts in Deutschland auch.

mittags hatte ich eine cola gegen den hunger getrunken und bin dann an den strand :) nach zwei stunden habe ich mitbekommen, dass da auf einmal der strand mit gittern abgesperrt wurde und ein bagger den sand zu eine mauer auftürmte.....


keine ahnung was da los ist, offensichtlich ist jetzt winter oder die wollten unbedingt mal wieder eine mauer bauen...... aber wenn man ein paar hundert meter weiter geht, kommt man wieder an den strand, der strand in tel aviv ist ja kilometerlang. da liege ich jetzt und genieße meine letzten stunden in Israel. heute sind die wellen wieder großartig.


ich bin gespannt, was mich nachher am Flughafen erwartet, ich bin ja diesmal nicht mit Rucksack unterwegs und entspreche damit nicht mehr dem hochrisikoprofil. theoretisch jedenfalls. die zeit wird es zeigen. ja, das war nun meine zeit in eretz israel. ich komme bestimmt wieder :)

Sonntag, Oktober 30, 2016

tel aviv, fragen über fragen

so, ich bin jetzt wieder in tel aviv im hayarkon 48 angekommen. etwas später als geplant, weil ich mich in Jerusalem mit anna aus meinem Zimmer verquatscht habe, sie wollte eigentlich schon früh nach ein gedi ins naturreservat, wir sind aber erst um 11 losgekommen :) hier in tel aviv bin ich glaube ich wieder im Zimmer mit der deutschen Krankenschwester, jedenfalls kommen mir die jacke und der kulturbeutel hier im zimmer total bekannt vor. ich bin gespannt, ich glaube, sie hieß michaela. ich habe voll hunger und weiß nicht, was ich essen soll. falafel? mäh. McDonald's? sakrileg. ich will watt schönes! und ich will ins meer. und ich bin total müde, habe schlecht geschlafen in Jerusalem. die Stadt war mal wieder mega anstrengend. habe aber alle bestellten mitbringsel bekommen :) weihrauch, rosenkranz, ledrrarmband und so. und jetzt? meer oder essen? essen am meer? aber da sind nur halsabschneider mit miesem essen..... ich rauche erst mal eine Zigarette :) 

Samstag, Oktober 29, 2016

shit happens

ich liege im bett, nachdem ich mir eine kalte cola an der Rezeption geholt habe, ich bin bedeckt von kaltem schweiß, habe kopfweh und mir ist kotzübel.

was ist passiert? ich habe keine ahnung. tamara und ich sind zum Damaskus gate gegangen, zum bus nach Bethlehem. dort angekommen hatte ich so das Gefühl, ein klo wäre ganz gut. wollte aber bis Bethlehem warten, weil im arabischen viertel die Klos derartig eklig sind, dass sie Gäste da gar nicht reinlassen. wir waren etwa eine Viertelstunde unterwegs als von jetzt auf gleich klar wurde, da stimmt was ganz und gar nicht und das wird Durchfall. kalter schweiß brach aus. weitere 10 min später war nichts mehr zu machen. wir waren etwa 1 km vom checkpoint entfernt, also schon durch, in der westbank und mir wurde klar, dass ich es nicht nach Bethlehem schaffe, sondern sofort den Bus verlassen muss. um uns rum ein paar mauern, vetrocknetes gras mit müll übersät, ein paar metallzäune, etwa zwei Meter von der Straße entfernt.

ich hatte nur noch angst (oder schiß *g) dass ich mir im bus in die hose scheisse. ich bin zum Busfahrer und hab ihm gesagt, dass ich sofort aussteigen muss, ich müsste kotzen (das ist nicht so schlimm wie Durchfall, finde ich und den hätte ich auf englisch auch nicht erklären können). er hat dann auch sofort angehalten und ich bin raus. auf der fahrtseite steinmauern, etwa zwei meter hoch, auf der anderen seite wie oben beschrieben. ich rüber auf die andere seite und da hab ich mich hingesetzt. bitte seid euch bewusst, was es für eine Verzweiflung bedeutet, wenn man sich sichtbar an die Straße setzt, auf der nur Männer am steuer vorbei fahren und seinen hintern präsentiert! ich habe meinen Rucksack vor mich gestellt, aber das war nur ein feigenblatt.

danach stand ich nun also. irgendwo vor Bethlehem im Westjordanland, ohne Bus, ohne taxi, mit autos die vorbei fuhren, in die ich auf keinen fall einsteigen wollte. und mir war kotzübel.

ich machte mich auf den weg zum checkpoint, weil ich dachte, da sind israelis, die sprechen auf jeden Fall englisch und können dir am ehesten helfen, nach Jerusalem zu kommen. denn selbst wenn ich ein auto mit einem englischsprechenden araber angehalten hätte, wäre ja die chance groß gewesen, dass er mir nicht helfen kann, weil er nicht nach israel rein darf....

also los zum checkpoint. zwischendurch ein weiterer stop, ich habe mich neben schafskötteln oder so verewigt. unterwegs überlegte ich mir, dass die Soldaten am checkpoint wahrscheinlich eher unfreundlich sein werden.... ich war etwa 300m  vom checkpoint weg, als die 5 Soldaten dort auf einmal in habachtstellung gingen und auf hebräisch brüllten und die maschinengewehre zückten. einer von denen lief los und brüllte und gab mir mit handzeichen zu verstehen, dass ich stehen bleiben soll.

ich blieb stehen und rief: i need help! er kam mit gezückter waffe auf mich zu, etwa 100m entfernt rief er, ob ich einen passport habe, ich schrie ja und nahm meinen rucksack vom rücken und dann fielen mir die amibullen ein, die einen gleich erschießen, wenn man eine falsche Bewegung macht und hatte angst. er blieb stehen, ich blieb stehen, ich beobachtete ihn, er wollte mich nicht sofort erschießen, also nahm ich meinen pass aus dem Rucksack, hielt den pass in der rechten, den Rucksack in der linken ausgestreckten hand ihm entgegen und rief i am german, i need help. wir bewegten uns langsam aufeinander zu, er rief was ich wollte, ich rief ihm zu, dass ich auf dem weg nach Bethlehem war um mir schlecht wurde und aus dem bus musste und hilfe brauche um nach Jerusalem zurück zu kommen.

schließlich trafen wir uns und er nahm meinen pass, ich hielt ihm meinen Rucksack hin und er sagte mir, dass man zu fuß nicht zum checkpoint kommen darf. ich sagte, dass ich das nicht wusste und dass ich dachte, dass sie mir helfen könnten nach Jerusalem zurück zu kommen. er nahm mich dann zum checkpoint mit, dort konnte ich mich hinsetzen, die waren alle sehr misstrauisch. die ganze Situation war so krass und mir gings so schlecht, dass ich am weinen war, das hat mich wohl auch noch mal harmlos gemacht.

dann kam ein russischer Reisebus und eine soldatin hat klar gemacht, dass ich mitfahren kann und am jaffagate rausgelassen werde.

das ist auch passiert, die leute im bus waren nett und haben mich mit shalom begrüßt und ich konnte bis zum jaffa gate mit fahren. als ich ausgestiegen bin, haben sie wieder shalom gesagt und ich habe mich verabschiedet mit shalom and god bless you all, das kam gut an und war meinerseits absolut ehrlich gemeint.

der etwa 1 km lange Fußweg zum hostel hat natürlich den darm noch mal in schwung gebracht, aber das schlimmste war ja schon raus, denn in die jaffa st setzen, da bin ich gottfroh, dass mir das erspart blieb.

ja, das war mein Ausflug nach Bethlehem...... das einzige, was beim Frühstück heute anders war als gestern, ich habe limonade getrunken, die gibts umsonst beim Frühstück und die kommt aus einer zapfanlage, möglicherweise war die verunreinigt und ich bin da ja leider gottes sehr empfindlich.

Alter! Bethlehem und ich sollen nicht sein. bilder habe ich keine gemacht :)

Bethlehem

ich habe heute später gefrühstückt und dabei eine tamara aus hannover kennengelernt. wir fahren gleich zusammen nach Bethlehem :) sehr schön, da war ich noch nicht, in meinem Reiseführer steht, dass der bus bzw das sherut nur bis zum checkpoint fährt und man dann in ein anderes steigen muss oder zwei bis drei km laufen. da sich das ziemlich stressig anhört, hatte ich da nie lust, das allein zu machen. sehr schön, dann ist das auch von der to do liste..... Bethlehem ist in der westbank, daher muss man durch einen checkpoint, also durch die mauer. ich war seit 2006 nicht mehr in Palästina, wie spannend :) dann muss mein altstadt trip bis Nachmittag warten. morgen früh wollte ich eine Führung in der knesset mitmachen. um 8.30, mal sehen, ob ich das auf die kette kriege.

zwar ist heute shabbat und es fahren keine busse, taxen, sheruts oder ähnliches, wir fahren aber vom busbahnhof des Damaskus Tor aus, das ist im arabischen teil Jerusalems und der shabbat gilt ja nicht für Araber, so dass deren Verkehrsmittel verfügbar sind.

daher ist ein Ausflug in die Altstadt heute auch sinnvoll und war ja mein ursprünglicher plan, weil im armenischen, christlichen und arabischen viertel das leben ganz normal weiter geht.

Freitag, Oktober 28, 2016

Jerusalem, shabbat

der shabbat hat begonnen. die öffentlichen Verkehrsmitteln fahren nicht mehr, die gläubigen juden gehen zur klagemauer, die Straßen leeren sich....


ich mache mich auf den weg in das historische Jerusalem.



ich nehme wie immer das jaffa tor um hinein zu gehen.



wenn da hindurch geht, ist auf einmal wieder alles voller leben.

der Eingang zum souq, dem arabischen markt, ist auch gleich da.


das österreichische hospiz ist immer eine oase in dieser unglaublich anstrengenden stadt.



in der grabeskirche finden gerade umbauten statt, so dass es heute kein foto gibt. ich habe mir den Gottesdienst der äthiopischen Christen angeschaut und eine weile bei griechisch orthodoxen verbracht. wie immer habe ich mich in der Altstadt verlaufen und bin alles in allem etwa 2 1/2 std gelaufen. 

Jerusalem, Dreadlocks

ratet mal, wo ich war...... genau.

www.dreadlocks.co.il

fragt nicht...... ja, es ist viel. und ja, es war teuer.

aber die glückshormone durchstrudeln mich und das ist gut :) außerdem werden die sachen in Israel hergestellt und nur für diesen laden, es ist praktisch meine patriotische pflicht! 

frühstück im abraham hostel

ich hatte ganz vergessen, wieviel bescheuerte im abraham hostel sind, siehe letztes jahr. zwei frauen beten hier im extrem modus, neben mir eine mit einem mega biberschwanz oder sowas und lediglich hart gekochten eiern auf dem teller,  rechts von mir eine, die singt die ganze zeit und eine truckerin (vom aussehen) die in den frühstücksraum kam und brüllte: good morning, praise the lord.

oh boy.

Donnerstag, Oktober 27, 2016

Jerusalem, Bilder

war voll was los, als ich auf die Straße bin, keine ahnung, aber wohl nix mit anschlag oder so.





bei den beiden mädels habe ich mal die Gesichter unkenntlich gemacht, für den fall, dass ich sonst Probleme kriege....

McDonald's in kosher

ein flohmarkt

Jerusalem, mein Herz

heute bin ich nach Jerusalem gefahren, mit dem bus.

vorher bin ich noch mal schnell ins meer gesprungen und ich muss sagen, jeden tag schwimmen war super, rücken ist sehr viel besser, kaum noch schmerzen, selten schwindel. mein Fußmarsch gestern war sicher auch gut. heute am Meer ist mir wieder was aufgefallen, das habe ich die letzten Tage vergessen zu erwähnen: es sind sehr viele russinnen da und kurioserweise liegen die äußerst selten am strand, sonder sie stehen die meiste zeit. offensichtlich werden russinnen im liegen nicht braun :)

in Jerusalem bin ich schon ein alter hase, aus dem bus raus, mit der security habe ich nonverbal gesprochen. ich kam  meinem koffer an, er stand neben seinem scanner, ich hab auf meinen koffer gezeigt und mit dem kinn auf den scanner, er mit der hand gewunken und ich mit handzeichen danke gesagt :) offensichtlich wirke ich nun voll vertrauenswürdig und muss mein Gepäck nicht mehr scannen lassen....

mit hunger bin ich los um endlich im holy bagel zu essen und musste feststellen, es gibt ihn nicht mehr. *heul
stattdessen ist da ein ding, da gibts pasta und auch bagels, aber mit unfähigen angestellten, die kein englisch können.  es war zwar ähnlich, aber nicht so gut und nicht so nett.

dann bin ich zurück zum hostel zum einchecken und bin in einem frauenschlafraum mit sechs betten und irgendwie finde ich den total cool.
 
ich habe bislang nur ein mädel getroffen, nellie, aber ich denke, das wird gut sein, jedenfalls herrscht gier ein angenehmes weibliches geordnetes chaos :)

die leckere bäckerei in der jaffa st. die ich immer gerne aufsuche, jüdische Leckereien vom feinsten.

die jaffa st. jedenfalls ein teil davon :)


ein alltägliches bild an den Haltestellen der Straßenbahn.


 die fährt auch nach ostjerusalem und wird dort oft mit steinen beworfen. eigentlich dachte man damals, die Straßenbahn wäre ein Bindeglied zwischen ostjerusalem und dem jüdischen teil, aber das ist wohl nicht so, obwohl man damit auch vom Osten in den jüdischen teil fahren kann. ich war noch nie mit der bahn im östlichen teil, das werde ich dieses mal machen.

Mittwoch, Oktober 26, 2016

falafelpilgern

das tolle an tel aviv ist, dass man praktisch überall wlan hat, also free wifi. das ist für mich sehr praktisch, weil ich selbst mit karte kaum den weg finde. das hat sich heute wieder gezeigt, ich wollte in die king george street, falafel essen, eigentlich ein weg von etwas 15 min, ich habe den anderen weg genommen, etwa 6 oder 7 km :). ich bin im schnellen schritt gelaufen.  da war ich noch mit Papier karte unterwegs.... irgendwann habe ich festgestellt, dass ich viel zu weit gelaufen und schon am Boulevard Rothschild gelandet bin.
da habe ich dann das benedict wieder gefunden, davon hatte ich letztes Jahr berichtet, diesmal auch mit foto :) mir war aber nicht danach, obwohl ich wirklich Hunger hatte. nach einem blick in die karte dachte ich mur dann, oj dann laufe ich bis dizengoff st. und schaue mir das größte shoppingcenter israels an.... unterwegs dachte ich ein paar mal, ich hätte es gefunden. hier zum Beispiel:
also, das vorne im bild ist ein bücherwagen und da stehen liegestühle rum, 
schon klar, dass das nicht das Shopping Center ist :) ich meine natürlich das im Hintergrund....

das war es aber nicht. das ist irgendwie kunst, theater, museum, keine ahnung. aber sehr nett, mit so einem minipark.
da habe ich dann auch das mit dem free wifi raus gefunden. ich habe immer noch ziemlich rücken, dager muss ich alle paar meter pause machen, was in diesem fall gut war. laut Google maps war es noch ein paar meter zu gehen zur Shoppingmall, was ich dann gemacht habe. als nächstes dachte ich, dass hier wäre das dizengoffcenter:
das war es aber auch nicht. mein hunger hat dann klar gemacht, dass es auch scheißegal ist, weil jetzt was zu essen her muss. inzwischen war ich dann auch in der king george gelandet, die Straße wo ich ja eigentlich hin wollte. nur eben am anderen ende. nach etwas weiterem latschen (habe eine blase an der ferse) hab ich dann einen falafelshop gefunden.

lecker. ich habe dann noch auf der Straße zwei deutsche Grundschullehrerinnen kennengelernt und eine stunde gequatscht und bin nun wieder im hostel.

letzte Nacht kam noch eine deutsche Krankenschwester zu mir ins zimmer, die war sehr nett und wir haben uns gut unterhalten, sie ist heute morgen wieder abgereist, momentan besteht eine gute chance, dass ich heute nacht hier allein im Zimmer bin. daumendrücken!

das Meer war heute großartig, richtig hohe wellen, wie in Frankreich am Atlantik, nur nicht so wuchtig. auf fotos sieht man das leider nicht so sehr, aber ich hatte großen Spaß.



judith butler, ein Lebenszeichen in der mainstream presse

Das Paradox der Demokratie: Judith Butler über Hillary Clinton

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/judith-butler-ueber-hillary-clinton-14482972.html

ein lesenswertes interview, wenn auch der titel mehr verspricht, als es hält.

Dienstag, Oktober 25, 2016

drohnen und krebse

der tag am strand war wunderbar. allerdings habe ich sonnenbrand auf dem linken schienbein :)

jemand hat eine drohne am strand gehabt, meine erste Begegnung mit so einem ding.
man kann es nicht sehr gut erkennen, aber es ist eine drohne. die leute haben hier sejr gelassen reagiert, entweder weil es häufig vorkommt oder weil die hier anders drauf sind. es flog also die drohne rum und auf einmal kam dann ein Militär Flugzeug, glaube ich jedenfalls, es war keine Airline.
es flog ein paar mal rum und verschwand dann.

jemand hat ein vieh im meer gefangen, einen krebs würde ich sagen :)
 der durfte aber wieder ins meer, also er hat gelebt.
insgesamt ein angenehmer tag, trotz permanenter beschallung mit ziemlich schlechter musik durch einen Haufen Jugendlicher..... mal sehen, ob ich nachher noch ins Stadtzentrum gehe. keine ahnung, wann die hier die läden dicht machen, aber all zu spät wird es nicht sein.

strand, relax

ahhhhh! ich war im meer und es war so toll! nachdem ich mich gestern etwas fremd und einsam gefühlt habe, ist das heute vorbei. ich bin angekommen und es fühlt sich schon alles an wie zuhause. ich kann mir gar nicht vorstellen, wieder nach Deutschland zu fahren. wie immer würde ch gerne hebräisch können, ich muss endlich mal einen kurs machen. alles ist gerade gut :)



blaue flecken und umzug

so, den heutigen tag habe ich bereits sehr aktiv verbracht. ich habe heute nacht in einem oberen stockbett geschlafen und war grauenvoll. ich habe blaue flecken und noch schlimmere Rückenschmerzen als vorher.... diese stockbetten sind nicht befestigt, das bedeutet, wenn man die Leiter die da dran ist, benutzt, fällt das bett um. naja, zumindest wackelt es und kommt einem entgegen. alsobmuss man an der schmalseite hochklettern, da wackelt es auch, hält aber besser. da ich jede nacht zweimal aufs klo muss (das alter *seufz), war das echt hart und außerdem hängt noch ein regal mit fiesen spitzen ecken daneben, daher meine blauen flecken..... gestern hab ich gefragt, ob ich das Zimmer wechseln kann, nein, ging nicht. heute habe ich gesagt, das muss unbedingt sein und es war ein anderer typ da und jetzt hab ich ein zimmer für mich allein (bis jetzt) mit balkon!!!!!


jetzt geh ich gleich an den strand. ich muss allerdings noch ein Problem lösen. simone wird jetzt lachen, aber ich habe keine Kontrolle über die Schlüssel hier. immer ist einer weg. aktuell ist der weg, der zu meinem schließfach führt, in dem mein geld liegt, das ich brauche um eine liege am strand zu bezahlen. und der Zimmer Schlüssel ist auch ständig unterwegs. ich habe ihn gestern dann ins schlieüfach geschlossen, damit ich nur einen Schlüssel kontrollieren muss, das würde ich jetzt auch gerne machen..... ich hoffe, ich hab den Schlüssel in meinem alten Zimmer liegen lassen, sonst fällt mir nur die Variante ein, dass der Schlüssel für das schließfach im schließfach ist, es wird mit einem hängeschloß abgeschlossen. also wenn er nicht im alten zimmer ist, lass ich das schließfach aufbrechen. das alles muss ich also erled, bevor ich zum strand kann..... von wegen nur am strand liegen..... eine von den beiden frauen aus dem alten zimmer habe ich kennengelernt, karolina, russisch aber mit rumänischem pass und deutschem vater, wir reden englisch. wirkt jetzt erst mal ganz nett. wir wollen zusammen zum strand.

Montag, Oktober 24, 2016

fliegen ist nicht schöner.....

von Deutschland aus zu fliegen ist unglaublich anstrengend und nervtötend. man steht in einer Schlange und wartet. erst am sogenannten sky train um vom Bahnhof zu den gates zu kommen. dann an der Gepäckaufgabe.

es ist ja immer so, dass drei oder vier schalter auf sind und die leute stapeln sich davor. aus irgendeinem Grund quatschen die leute die Flughafenangestellten mega lange zu und keine Ahnung, was die da besprechen, aber es nervt. die schlange kriecht weiter und endlich kann man schon den schalter erkennen, ich freue mich, weil ich wenigstens nur in der zweitlahmsten Schlange gelandet bin.

da steht die Frau, die die langsamste schlange hat, auf, knipst an: schalter geschlossen und haut ab! daraufhin quetschen sich die leute in meine schlange und es dauert alles ewig und ich bin also doch in der langsamsten schlange. wenn ich dran bin, dauert das etwa 30 Sekunden, was labern die ganzen opfer da bitte immer rum?

hat man endlich den Koffer los, gehts zum gate, erste sicherheitskontrolle, alles ausziehen, alles durch den scanner, man selbst muss jetzt auch durch einen ganzkörperscanner, danach wird man befummelt und kann dann endlich los zum gate, die zielgerade vor augen wird man von der passkontrolle gestoppt, bei der für etwa 350 leute vier schalter offen sind, es dauert ewig. hat man das hinter sich, sieht alles schon viel leichter aus, der funkelnde duty free Bereich liegt vor einem und das gate, zu dem ich hin muss, ist ausgeschildert. am gate angekommen steht die nächste Schlange und es dauert etwa eine stunde, bis man durch den zweiten gepäckscanner durch ist und sich erneut hat abfummeln lassen, die haben für ein ganzes flugzeug lediglich einen scanner aufgemacht und stehen da zu sechst rum und schäkern untereinander.

hat man das hinter sich gebracht liegt vor einem eine tür, von zwei sphinxen der kötter security bewacht, die das ticket einscannen, danach einen gang lang, ein treppe runter und dann steht da leider ein bus und kein Flugzeug. und ja, natürlich, der bus steht so lange rum bis die oben mit ihrem scanner alle abgefertigt hat.

ehrlich gesagt: ich hasse fliegen, früher war das mal entspannt, aber das war vor dem sicherheitswahn ( natürlich bin auch ich gerne sicher, dass sich kein Sprengstoff ins Flugzeug schleicht, aber ich bin mir 100% sicher, dass das alles effizienter und kundenfreundlicher geht).

im Flugzeug habe ich einen mittelplatz, pfui.

natürlich zwischen zwei Männern, die es selbstverständlich finden, dass sie beide armlehnen bekommen und ich keine und die außerdem derart breitbeinig da sitzen, dass ich mich verrenken müsste, um körperkontakt zu vermeiden. das habe ich anfangs versucht, mich dann aber anders entschieden und jetzt, nach verschiedenen subtilen spielarten sitzen die beiden mit überkreuzten armen neben mir und ich habe zwei armlehnen, wie sich das für den miesen mittelplatz gehört! :)

nur die breiten beine muss ich offensichtlich akzeptieren. unglaublich, was es offensichtlich für dicke eier gibt.......

so, am strand war ich. schön, voll, warm und windig. ins meer bin uch nicht gegangen, das mache ich morgen. ich habe ganz fest vor, nichts zu tun, außer am Strand zu liegen.

Montag, Oktober 17, 2016

israel again!

am 24.10. geht es wieder auf nach israel, diesmal nur für eine woche. es wird sich auf jerusalem und strandurlaub in tel aviv beschränken..... gerade habe ich angefangen, den kleinkram, den ich immer vergesse schon mal in einen wäschekorb zu schmeißen. dabei habe ich 60 NIS gefunden und 200 türkische Lira. Die kann ich laut Internet in etwa 250 NIS umtauschen, wunderbar, mein Urlaub ist bald richtig gut finanziert :) ich habe die lira bislang nicht umgetauscht, weil ich dachte, ich fahr da wieder hin, aber angesichts der entwicklungen halte ich das für nicht wahrscheinlich. ausßerdem kommt es mir so vor, als wären meine lira 2014 hundert euro wert gewesen und jetzt sind es noch knapp sechzig. also weg damit.....